JEEP GRAND CHEROKEE
Amerikanisches Verwöhnprogramm
14. Januar 2021
Eine grosse Auswahl ist der wahre Luxus. Deshalb bietet Jeep den neuen Grand Cherokee ab dem Sommer in zwei Längen an. Und der Edel-SUV gehört ja zu den Urahnen des Segments. Logisch, dass also auch der Neue rundum viel Luxus bietet.
Auch die Optik des neuen Grand Cherokee bleibt typisch Jeep: selbstbewusst und mit gewohnten Proportionen. In der 5,20 Meter langen L-Version wird er nun noch fetter. Die später folgende Normalversion ist 25 bis 30 Zentimeter kürzer und nur mit fünf Sitzen erhältlich. Beim L gibts die Auswahl zwischen sechs oder sieben Plätzen. Diese sind in der Topversion natürlich serienmässig elektrisch verstellbar, klimatisiert und bieten eine Massagefunktion.
Auf einem viel höheren Niveau als bisher präsentiert sich der grosse Jeep im Inneren. Da gibts jetzt Digi-Instrumente, ein zehn Zoll grosses Display in der Mitte sowie überraschend viele, aber praktische Schalter. So lassen sich nicht nur via Drehschalter die einzelnen Fahrstufen der Acht-Gang-Automatik einlegen, sondern auch Fahrprogramme und Luftfederung direkt ansteuern.
Der Grand Cherokee L verwöhnt die hinteren Passagiere nicht nur mit viel Platz und besonders weit öffnenden Türen, sondern auch mit Einzelsitzen sowie einer Mittelkonsole. Und – wohl einzigartig – einem vollen Dutzend USB-Anschlüssen (A und C). Eltern von Kleinkindern freuen sich: Das Entertainment-System spiegelt auf Wunsch das Bild einer Rücksitz-Kamera ein. Das Display lässt sich gar teilen für zwei Ansichten einzelner Kindersitze – und dank Infrarotlicht geht das sogar nachts. Hinter der zweiten Sitzreihe bietet der Grand Cherokee L ein Ladevolumen von satten 1328 Litern. Nach Umklappen der dritten und zweiten Reihe entsteht ein flacher Laderaum mit einem Volumen von irren 2396 Litern.
Im Gegensatz zu vielen Rivalen will der Jeep Grand Cherokee nicht nur auf der Strasse, sondern auch im Gelände überzeugen. So bietet auch die neue Auflage drei Allradsysteme mit und ohne Sperren, Untersetzung und elektronischem Sperrdifferenzial. Die Luftfederung variiert die Bodenfreiheit je nach Bedarf um mehr als zehn Zentimeter. Dazu gibts neu adaptive Dämpfer. Ebenfalls neu: Sobald die Fahrt keinen Allrad erfordert, schaltet das Transfergetriebe die Kraftübertragung zur Vorderachse ab, um den Spritverbrauch zu senken.
Zum Verkaufsstart gibts einen 3,6-Liter-V6-Benziner (290 PS, 348 Nm) sowie den 5,7-Liter-V8 (357 PS, 390 Nm). Diese Varianten dürften auch nach Europa kommen. Wann, ist allerdings noch offen. Zudem sind bereits leistungsstärkere Sportversionen sowie erstmals auch eine Plug-in-Hybrid-Variante versprochen.