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Toyota Aygo X

Hipper Stadt-Abenteurer

02. Dezember 2021

Der SUV-Trend macht auch vor kleinen Stadtautos nicht Halt. Toyota macht aus seinem City-Flitzer Aygo in der dritten Generation den Aygo X. Nicht elektrisch, dafür mit coolem Crossover-Look und hippen Details soll er die Städte erobern.

Toyota wird alleine gelassen. Kooperationspartner Stellantis (ehemals PSA) stellt die Cityflitzer Citroën C1 und Peugeot 108 ein. Diese wurden zusammen mit dem Toyota Aygo produziert. Doch die Japaner lassen sich vom französischen Rückzug nicht beirren und ziehen das Kleinwagen-Projekt nun halt alleine weiter.

Mit dem neuen Aygo X, wie der Winzling in seiner dritten Generation heisst, hofft Toyota vom Rückzug anderer Marken zu profitieren. Entgegen dem Trend wird wohl aus Kostengründen auf eine Elektrifizierung verzichtet: Der Aygo X kommt weder als Stromer noch Hybrid. Es gibt ihn nur mit Einliter-Benziner. Der Dreizylinder ist mit 72 PS (53 kW) und 93 Nm so stark wie zuvor.

Das passt für die Stadt wie die auf Wunsch erhältliche stufenlose CVT-Automatik. Je nach Getriebe beschleunigt der Kleine so in 15,5 bis 15,6 Sekunden auf Tempo 100. Spitze: 151/158 km/h. Für einen Stadtfloh nebensächlich. Eine Sportversion ist ebenfalls nicht angedacht, obwohl der Aygo X auf derselben Plattform aufbaut wie der Yaris und dessen Sportbruder GR. Von deren Technik erhofft sich Toyota im Aygo X aber besseren Komfort und Handling als sonst in Cityflitzern üblich.

Das X im Namen der dritten Auflage steht für den Crossover-Look – denn diesen Trend wiederum macht Toyota hier mit. Der neue Aygo ist 55 Millimeter höher und hat elf Millimeter mehr Bodenfreiheit als der Vorgänger. Plastikplanken an den Radhäusern unterstreichen den robusten Auftritt des 3,90 Meter langen Stadt-Abenteurers.

Toyotas Winzling soll vor allem mit Style punkten und im übertragenen Sinne Würze in die Stadt bringen. Denn die vier exklusiv für den Aygo X erhältlichen Farben sind nach Gewürzen benannt: Chilli-Rot, Kardamom-Grün, Ginger-Beige (Ingwer) und Juniper-Blau (Wacholder). Alle Aygo sind serienmässig (!) in einer Zweifarb-Lackierung mit Schwarz ausgeführt. Um den Stylefaktor weiter zu steigern ist er auf Wunsch als Halbcabrio mit grossem Faltdach erhältlich.

Im Innenraum legt Toyota den Fokus auf mehr Raum vorne und mehr Platz im Kofferraum. So wächst das Ladevolumen im Vergleich zum Vorgänger um 60 auf 269 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen sind es 829 Liter. Im Cockpit gibts einen Touchscreen mit sieben oder neun Zoll. Assistenzsysteme wie Notbremssystem oder Radartempomat sind ebenfalls drin und je nach Ausstattung sogar LED-Licht.

Der neue Toyota Aygo X soll im Frühsommer 2022 in die Schweiz rollen. Die Preise sind noch unbekannt. Er soll aber trotz mehr Ausstattung, SUV-Look und exklusiver Farben erschwinglich bleiben.

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