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BMW i4

So smart wird der i4

26. März 2021

BMW bringt das neue Elektromodell i4 früher als geplant auf den Markt – und fordert damit Tesla heraus. Das kann der neue BMW i4.

Plötzlich geht es ganz schnell. BMW zieht die Lancierung seines Tesla-Fighters i4 vor. Statt erst 2022 soll er noch Ende Jahr bei den Händlern stehen. Schon jetzt haben die Münchner erste Bilder ihrer Elektro-Limousine gezeigt und die versprechen eine Art 4er Gran Coupé mit Elektroantrieb. Obwohl der Elektromotor keine Kühlung braucht, trägt der i4 die vom 4er bekannte Front mit grosser Doppelniere. Nur nennt sie BMW beim Stromer nicht mehr Kühlergrill, sondern «Intelligenzfläche», weil dahinter die Sensoren der Fahrassistenzsysteme stecken.

Ansonsten fallen die blauen Zierelemente rund herum auf. Die Radhäuser füllen aerodynamisch optimierte Leichtmetallfelgen. Die Heckleuchten sind Weiterentwicklungen der aktuellen LED-Signaturen. Gleiches gilt für den angedeuteten Bürzel am Heck, den wir ähnlich vom 8er kennen. Statt fetter Auspuffrohre gibts einen mächtigen Diffusor.

Während BMW für den i3 noch eine eigene Elektroplattform entwickelte, verfolgen die Münchner beim i4 eine neue Strategie. Der Tesla-Fighter teilt sich viel von seiner Technik mit 3er und 4er. Auf das bei i3 und i8 noch massig verbaute Karbon wurde – wohl aus Preisgründen – verzichtet.

Den i4 gibts vorerst in drei Versionen: Zum Verkaufsstart als BMW i440 mit Heckantrieb, rund 330 PS und optionaler Boostfunktion. Topvariante wird der i4 M50 mit zwei E-Motoren, 4x4 und 530 PS. Diese erhält als M-Performance-Modell grössere Räder, standfestere Bremsen, aggressivere Schürzen und einen Heckspoiler. Kurz darauf folgt das günstigste Basismodell i435 mit E-Motor an der Hinterachse und vermutlich rund 280 PS. Die Batteriekapazität des 550 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akkus liegt bei rund 80 kWh. Damit soll der i4 Reichweiten von bis 590 WLTP-Kilometern schaffen und in vier Sekunden (je nach Motorisierung) auf Tempo 100 spurten.

DIe Preise des BMW i4 stehen noch nicht fest, dürften sich wahrscheinlich aber am direkten Konkurrenten Tesla Model 3 (ab 44'990 Fr.) orientieren.

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