Die schlechte Nachricht zuerst: Es bleibt auch beim normalen Enyaq RS bei 299 PS (220 kW). Mehr geben die Elektro-Modelle im Volkswagenkonzern momentan nicht her. Die gute Nachricht dabei ist hingegen, dass die Top-Stromer mit Allrad viel Fahrspass bieten. Im Falle des neu stärksten Enyaq bedeutet das 6,5 Sekunden für den Sprint auf 100 und 180 km/h Spitze.

Ein cW-Wert von 0,27 sorgt für eine maximale Reichweite von 500 Kilometern. Etwas weniger sportlich zeigt sich der RS beim Laden: Mit maximal 135 Kilowatt lädt das 82-kWh-Akkupaket im Unterboden in knapp 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Als RS kommt der Enyaq auf 4,65 Meter Länge, 1,88 Meter Breite und 1,61 Meter Höhe. Das ist identisch zu den bisherigen Enyaq-Modellen. Selbiges gilt für den Kofferraum, der 585 bis 1710 Liter Ladevolumen bietet. Das sind 15-100 Liter mehr als im Coupé.

Wahlweise gibt es bei dem Enyaq RS 20- bis 21 Zoll grosse Räder, Matrix-LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten. Auf Wunsch ist das markante Crystal-Face zu bekommen, bei dem 131 LEDs die vertikalen Rippen sowie die horizontale Leiste des Grills illuminieren. Optional ist der Enyaq RS mit einem grossen Panoramaschiebedach erhältlich, das sich im vorderen Bereich zur Hälfte öffnen lässt.

Serienmässig an Bord sind das zentrale Infotainment-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll und das nur 5,3 Zoll grosse Digitalcockpit, das optional durch ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion ergänzt werden kann.

Der neue Skoda Enyaq RS iV dürfte wohl im Verlauf des nächsten Jahres starten. Doch Skoda verrät noch keine Starttermin. Entsprechend gibts auch noch keine Preise. Doch die dürften wohl leicht unter den 64'320 Franken des Coupé-RS starten.