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Jaguar F-Pace PHEV

Frische Zellen für die Raubkatze

12. April 2021

Vernetzter, schneller und elektrisch! Das umschreibt den überarbeiteten Jaguar F-Pace. Neben verbessertem Multimediasystem gibts den grossen SUV erstmals auch als Plug-in-Hybrid mit 404 PS Systemleistung.

Mit dem F-Pace hat Jaguar vor fünf Jahren Neuland betreten. Zum ersten Mal in der ruhmreichen Geschichte der britischen Traditionsmarke gehörte ein SUV zur noblen Modellpalette. Nun bekommt die Bergkatze eine Frischzellenkur: Denn mit der Modellpflege bekommt der F-Pace auch einen Plug-in-Hybrid-Antrieb mit Batteriezellen. Bei einer Kapazität von 17,1 kWh verschaffen sie dem SUV 59 Kilometer elektrische Unabhängigkeit, bevor er an die Steckdose muss oder der Benzinmotor übernimmt. Das Laden dauert mit 7 kW Ladeleistung rund 100 Minuten, um auf 80 Prozent zu kommen. Den Werksverbrauch gibt Jaguar mit 2,4 Litern an.

Der Hybridantrieb kombiniert einen 300 PS (220 kW) starken Zweiliter-Vierzylinder mit einem 105 kW (143 PS) starken Elektromotor. Damit kommt der F-Pace als P400e auf eine Systemleistung von 404 PS (297 kW) sowie 640 Nm maximales Drehmoment. Der hybride SUV sprintet in 5,3 Sekunden auf Tempo 100 und ist bis zu 230 km/h schnell. Eine 8-Gang-Automatik von ZF überträgt die Kraft an alle vier Räder. Per Knopfdruck lässt sich zwischen drei Modi wählen: rein elektrisch, Akkustand halten oder Hybridmodus.

Äusserlich sind die Anpassungen nur kosmetischer Art. Die LED-Scheinwerfer blitzen schmaler im vergrösserten Kühlergrill mit nun dominanteren Lufteinlässen. Im Innenraum hält nun auch beim Jaguar F-Pace das Pivi-Pro-Infotainmentsystem mit dem grossen 11,4 Zoll-Touchscreen Einzug gehalten. Dazu kommen Details wie der versenkbare Fahrmodus-Regler und der Automatikregler mit Lederbezug, der an einen Kricketball erinnern soll. Metallische Knöpfe oder Applikationen aus Alu oder Holzfurnier und Klavierlack geben dem Ambiente einen edlen Touch.

Dank einer Pufferbatterie fährt das Infotainmentsystem jetzt deutlich schneller hoch, und ein leistungsfähiger Prozessor lässt die vom Fahrer gewünschten Aktionen geschmeidiger ablaufen. Die Grafik und die Benutzeroberfläche mit den Apps sind ein klarer Fortschritt. Dass nun auch beim Jaguar F-Pace aufgrund einer zweiten SIM-Karte im Hintergrund drahtlose Updates möglich sind, ist ein echter Schritt nach vorne. Das gilt auch für die Möglichkeit, das Smartphone per Apple CarPlay oder Android Auto drahtlos einzubinden.

Der geliftete Jaguar F-Pace steht ab sofort bei den Händlern. Die Preise beginnen bei 62'200 Franken; für den Plug-in-Hybrid P400e werden mindestens 80'900 Franken fällig.

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