Nach alter Schule
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BMW M2

Nach alter Schule

22. November 2022

Noch kein Stromschlag für den neuen BMW M2. Er wird der letzte M-BMW sein, dessen Antrieb nicht von einem Elektroboost unterstützt wird. Trotzdem ist Fahrspass und Power satt garantiert!

Auch als moderne Neuauflage bleibt der BMW M2 ein Sportcoupé alter Schule. Dicke Backen, kein Elektromotor und jede Menge Dampf. Mit 460 PS (338 kW) leistet er fast so viel wie der grössere Bruder M4 und bietet zudem dank handlicher Dimensionen viel Fahrspass. Um den für einige noch mehr zu steigern, offeriert BMW die zweite Generation des M2 ab April 2023 auf Wunsch auch mit 6-Gang-Handschaltung.

Die meisten Schweizer Kundinnen und Kunden dürften sich voraussichtlich aber für die 8-Stufen-Automatik entscheiden. Die harmoniert prächtig mit dem aufgeladenen Dreiliter-Reihensechszylinder-Benziner. Ausserdem lässt sich der M2 so entspannter und sparsamer geniessen.

Aber nicht nur mit der deutlich gestiegenen Leistung, auch mit dem Einstiegspreis von 92’700 Franken kratzt der kompakte Viersitzer M2 am ehemaligen BMW M4, der sich mit bis zu 550 PS und optionalem 4x4 allerdings längst in höhere Coupésphären verabschiedet hat.

Aus dem Stand beschleunigt der im mexikanischen Werk San Luis Potosi gebaute M2 in 4,1 Sekunden auf Tempo 100. Für gute Laune bei seinen künftigen Besitzern sorgt der inzwischen fast 1700 Kilogramm schwere Münchner Speedy Gonzales auch mit seinem x-fach verstellbaren Fahrwerk, diversen Fahrmodi, 550 Newtonmeter Drehmoment und einer Höchstdrehzahl von 7200 Touren.

Optisch unterscheidet sich der M2 von seinen zivileren Brüdern der Zweier-Familie nicht nur durch die ausgestellten Kotflügel, sondern auch durch eine neu gestaltete Front mit horizontalen Kühlerlamellen und rechteckigen Lufteinlässen, die im Rückspiegel des Vorausfahrenden alles andere als zurückhaltend wirkt.

Wie schon die grossen Brüder M3 und M4 bietet auch der kleinere M2 optional allerhand dynamische Draufgaben wie etwa spezielle Sportsitze mit und ohne Leder oder gar echte Karbonschalen – ganz nach Gusto und Anforderungsprofil. Die Karbonstühle reduzieren das Gewicht um knapp elf Kilogramm. Am besten wählt man dann aber gleich das komplette Sportpaket mit Karbondach, den erwähnten Sitzen sowie weiterem Karbon-Innenraumzierrat, Rennstreckenbereifung und natürlich 285 statt 250 km/h Spitze.

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