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Ferrari Roma Spider

Rom im Sonnenschein

17. März 2023

Der Ferrari Roma bekommt einen offenen Bruder. Mit seinem elektrischen Stoffdach möchte der Spider vielen Sonnenanbetern Frühling, Sommer und auch den Herbst versüssen.

Es dauert etwas mehr als 13 Sekunden und die Insassen des Ferrari Roma Spider tauchen in eine andere Welt ein. Diese Zeitspanne braucht die Stoffmütze, um sich auf Knopfdruck vollautomatisch hinter dem Innenraum zu verstecken. Der Mechanismus funktioniert auch während der Fahrt bis Tempo 60.

Der Roma Spider ist das erste Ferrari-Cabrio mit Frontmotor seit dem 365 GTS4 von 1969. Jetzt können sich Sonnenanbeter wieder über eine schamlos lange Motorhaube freuen, die dem Ferrari Roma Spider eine besondere Symbiose aus Eleganz und Sportlichkeit gibt. Damit der Sommer für die Roma-Insassen nie endet und die Sonnenfans das Oben-ohne-Gefühl auch bei kühleren Temperaturen oder höheren Geschwindigkeiten geniessen können, ist der Spider mit einem elektrischen Windschott ausgestattet, das sich hinter den Sitzen ausfahren lässt. Das neu entwickelte Stoffdach bläht sich mit seiner fünflagigen Konstruktion auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht auf und verspricht dabei das Geräuschniveau einer geschlossenen Version mit Klappdach.

Angetrieben wird der 4,66 Meter lange Spider wie sein geschlossener Bruder von einem 3,9-Liter-V8-Turbo mit 620 PS (456 kW) und 760 Nm maximalem Drehmoment. Ein Acht-Stufen-Doppelkupplungsautomat schickt die Power an die Hinterräder und beschleunigt den offenen Roma in 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Der 1,7 Tonnen schwere Zweisitzer erreicht 320 km/h Spitze. Der Spider ist 84 Kilogramm schwerer als das Coupé. Die Gewichtsverteilung liegt bei 48:52 zugunsten der Hinterachse.

Ein ausfahrbarer Heckspoiler sorgt bei mittleren und hohen Tempi für maximalen Anpressdruck. Innen gibts nicht nur edle Ledersitze, sondern auch insgesamt drei Displays für Fahrer, Beifahrer sowie einen zentrales Touchdisplay in der Mitte der Armaturentafel für Anzeige und Bedienung. Wenn die 255 Liter des Laderaums nicht ausreichen sollten, kann man Taschen oder Jacken hinter den beiden Frontsitzen ablegen, denn auf den beiden Notsitzen lässt es sich trotz angedeuteter Kopfstützen kaum ernsthaft sitzen.

Noch diesen Sommer sollen die ersten Ferrari-Kunden die Sonne im Roma Spider geniessen können. Die Preise sind noch nicht bekannt. Mit Blick auf die Tarife für den geschlossenen Roma sowie den offenen Portofino M, dürfte das neue Cabrio aber mindestens 250'000 Franken kosten.

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