Geglückter Jahresauftakt für den Schweizer Automarkt. Mit 16'437 verkauften Neuwagen, wurden zum fünften Mal in Folge die Vorjahreszahlen übertroffen. Dazu mehren sich die Anzeichen für eine Entspannung der Lieferschwierigkeiten von Computerchips und weiteren Teilen. So war der Januar 2023 der beste Jahresauftakt seit dem Beginn der Covid-Pandemie. Zum Januar 2020 fehlen allerdings immer noch 12,5 Prozent. Damals gab es 18'788 Neuzulassungen.

Laut der Importeursvereinigung Auto Schweiz geht es nur mit kleinen Schritten aus der Angebotskrise heraus. Deshalb sei auch nicht zu erwarten, dass dieses Jahr das Normalniveau von rund 300'000 verkaufter Neuwagen erreichen werde. Doch Auto-Schweiz-Sprecher Christoph Wolnik schaut zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Jahres: «Wir werden, aller Wahrscheinlichkeit nach, eine Stabilisierung mit leichtem Aufwärtstrend sehen.»

Nach den erneuten Rekordwerten bei den Marktanteilen alternativer Antriebe im Jahr 2022, knüpft der Januar 2023 direkt daran an. Mit 2840 Elektroautos (+33,6 %) und 1387 Plug-in-Hybriden (-9,4 %) liegt der Anteil der über das Stromnetz aufladbaren Neuwagen bei 25,7 Prozent, nach 25,9 im gesamten Jahr 2022. Voll- und Mild-Hybride ohne externe Lademöglichkeit kommen auf 4667 Registrierungen und 28,4 Prozent des Gesamtmarktes, nach 24,8 Prozent im Gesamtvorjahr. Somit machen die elektrifizierten Antriebe mit 54,2 Prozent im Januar bereits deutlich mehr als die Hälfte des Marktes für neue Personenwagen aus. Dieser Trend dürfte sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen und wohl noch akzentuieren.