VW poliert den Kompakt-Stromer auf
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VW ID.3

VW poliert den Kompakt-Stromer auf

6. März 2023

Volkswagen reagiert auf Kundenkritik: Zum Herbst erhält der kompakte ID.3 ein frischeres und hochwertigeres Interieur. Doch technisch ändern sich nur Details.

Rund 600'000 Stück seiner ID-Elektroautos hat VW seit dem Start 2020 verkauft. Doch nachdem Kundinnen und Kunden hakelige Software und das ungewohnt karge Interieur kritisierten, reagiert Volkswagen nun – mit einem Facelift des ID.3 vor der Zeit. Der neue VW-Markenchef Thomas Schäfer (52) will damit zeigen, dass man zuhöre und Kritik aktiv aufgreife und behebe.

Vor allem im Interieur wird der ID.3 aufgewertet: Unterschäumte Oberflächen, mehr Textil statt Hartplastik und die wenigen Lederoberflächen werden neu durch veganes Leder ersetzt. Cockpit und Türverkleidungen sehen jetzt deutlich properer aus als bisher. Geblieben sind der Richtungsschalter am Gehäuse der virtuellen Instrumente und die sogenannten Slider fürs Verstellen von Temperatur und Radiolautstärke. Bedient werden sie, indem man mit dem Finger durch die Rinne wischt – wie auf dem Smartphone.

Ebenfalls keine Veränderungen gibts beim Antrieb. Nach wie vor ist der ab Herbst lieferbare geliftete VW ID.3 nur mit einem 204 PS (150 kW) starken Hinterradantrieb zu bekommen, der wahlweise von einer 58 oder 77 Kilowattstunden (kWh) starken Batterie gespeist wird. Damit schafft der Wolfsburger 420 beziehungsweise 540 Kilometer Reichweite. Immerhin erhöht sich die Ladeleistung beim grösseren Akkupaket auf 170 Kilowatt. Damit lassen die beim ID.3-Start angekündigten Versionen mit einer dritten Batterieversion (45 kWh) und 126 oder 150 PS noch immer auf sich warten. Dafür ist eine Sportversion namens GTX bereits in der Pipeline.

Die Preise für die Schweiz liegen noch nicht fest. Aber auch bei uns dürfte wie in vielen europäischen Märkten ein Aufschlag zum ab 42'800 Franken startenden bisherigen Modell fällig werden.

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