Cabrio-Spass mit gutem Gewissen
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FERRARI SF90 SPIDER

Cabrio-Spass mit gutem Gewissen

2. Dezember 2020

Der bietet alles: Sportlichen Fahrspass, Frischluft-Vergnügen – und elektrisches Vorankommen als Plug-in-Hybrid. Mit dem SF90 Spider präsentiert Ferrari die Cabrio-Version seines 1000 PS starken Hightech-Hybrid-Sportlers SF90 Stradale.

Es ist schon fast ein ungeschriebenes Gesetz: Ein Sportwagen von Ferrari muss auch einen offenen Bruder erhalten. Da bildet der SF90 Stradale, mit dem sich die Italiener an die Elektromobilität herantasten, keine Ausnahme. Im neuen SF90 Spider versinkt das Alu-Hardtop in 14 Sekunden bis 45 km/h elektrisch – und eine aufwendige Konstruktion sorgt dafür, dass es «nur» 100 Liter (übrig bleiben 74 Liter) Laderaum schluckt. Dank die ausgetüftelte Konstruktion bleibt auch der V8 durch die als Windschott dienende Heckscheibe der V8 stets sichtbar.

Innen gibts volldigitale Instrumente, alles komplett über Touchpad am Lenkrad zu bedienen. Vier Fahrmodi («eDrive», «Hybrid», «Performance», «Qualify») stehen parat. Ganz zu schweigen von aktiven Aerodynamik-Systemen oder dem Torque Vectoring des Fahrdynamik-Systems eSSC, das die Räder einzeln ansteuert.

Technisch bleibt bis auf plus 100 und somit 1670 Kilo Trockengewicht auch im Spider fast alles wie im SF90 Stradale. Aus dem Vierliter-V8-Turbo mit 780 PS (574 kW) wird dank drei Elektromotoren (zwei vorne, einer hinten) ein 1000 PS (735 KW) heftiger Hyper-Plug-in-Hybrid, dessen Acht-Gang-Doppelkupplungs-Automat die Gewalt auf alle vier Räder leitet. Der Spider saust wie der Stradale in 2,5 Sekunden auf 100 km/h. Und in 7,0 (Stradale 6,7) Sekunden auf 200 km/h. Spitze: 340 km/h. Laut Ferrari gönnt er sich 14,2 l/100 km und schafft 25 Kilometer rein elektrisch.

Im Gegensatz zu manch 1000-PS-Hypersportler kostet der 4,70 Meter lange SF90 Spider trotz seiner 1000 PS keine Million oder mehr – und er ist im Gegensatz zu anderen unlimitiert zu haben. Der SF90 Spider liegt um 43'000 Euro über dem SF90 Stradale: ab 473'000 Euro, je nach Wechselkurs zum Start im zweiten Quartal 2021 also grob gerechnet rund 520'000 Franken. Gut die Hälfte der Kunden legt ohnehin das rennstreckenhaft geschärfte «Assetto Fiorano»-Paket drauf mit viel Karbon und Titan, um das Gewicht um 21 Kilo zu senken.

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