Ruhige Offenheit
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Mini Cooper SE Cabrio

Ruhige Offenheit

22. Februar 2023

Pünktlich zum Frühling bringt Mini den ersten offenen Stromer auf den Markt. Dafür verpflanzen die Briten den Elektroantrieb ihres Cooper SE in das bekannte Cabrio.

Der Mini ist ein Multitalent. Es gibt ihn als Drei- oder Viertürer, als Crossover Countryman, als Kombi Clubman, als Cabrio und den Dreitürer auch als reinen Stromer. Nun hat die britische BMW-Tochter eine weitere Variante des Kultmodells angekündigt.

Mini kombiniert Stromer sowie Cabrio und lanciert das erste Elektro-Cabrio überhaupt. Polestar hat mit dem 6er zwar schon einen offenen Stromer angekündigt, der soll aber erst 2026 auf den Markt kommen. Smart EQ Fortwo Cabrio sowie Fiat 500e Cabrio zählen wir nicht, weil es sich dabei eher um ein grosses Schiebedach handelt. Nun nimmt Mini also dem Stromer das Dach ab. Nachdem ein Einzelstück eines elektrischen Cabrios beim Mini-Treffen letzten Sommer in den USA auf Anklang gestossen war, wurde in nur acht Monaten die Serienversion entwickelt. Schon in zwei Monaten startet eine Kleinserie von 999 Stück des Cooper SE Cabrio.

Der offene Spassmacher ist ausschliesslich in den Farben Enigmatic Black und White Silver erhältlich. Türgriffe, einige Details sowie die Einfassungen der Front- und Heckleuchten sind in Bronze gehalten. Die neu entwickelten 17-Zoll-Alufelgen stammen aus wiederverwertetem Aluminium.

In den offenen Mini-Modellen gibts letztmalig hochwertige Ledersitze. In den künftigen Modellen wird Mini auf Leder als Rohstoff verzichten. Sowie die Sitze als auch das Lenkrad sind beheizbar. Die Innenraumoberflächen bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der zentrale Startknopf ist wie beim geschlossenen Elektro-Mini gelb.

Ebenfalls aus dem geschlossenen Stromer stammt der Antriebsstrang mit 184 PS (135 kW) starkem Elektromotor. Er treibt das Mini Cabrio über die Vorderräder an. Damit gehts in 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und bis maximal 150 km/h Spitze. Im geschlossenen Stromer reicht die Batterie mit einer Kapazität von 32,6 Kilowattstunden (Netto 28,9 kWh) für 226 bis 234 Kilometer. In der offenen Variante schmilzt die Reichweite auf 201 Kilometer. Entsprechend ist der Normverbrauch des Cabrios mit 17,6 kWh auf 100 Kilometer auch etwas höher. Dafür teilt sich das Elektro-Cabrio das Ladevolumen mit dem Benziner-Cabrio, da der Akku im Unterboden steckt. So fasst der Kofferraum 160 Liter.

Das Stoffverdeck mit Union Jack funktioniert voll automatisch. Es öffnet und schliesst sich in 18 Sekunden und schon lässt sich die frische Luft ohne Motorenlärm geniessen. Der Mechanismus funktioniert auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Mini lässt das Cooper SE Cabrio bei Nedcar in den Niederlanden produzieren. Der limitierte und nummerierte Frischluft-Stromer rollt im April ab stolzen 62'490 Franken in die Schweiz.

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